Am 10. Februar 2015 findet der jährliche internationale Safer Internet Day statt. Unter dem Motto „Gemeinsam für ein besseres Internet“ („Let’s create a better internet together“) ruft die Initiative der Europäischen Kommission wieder weltweit zu Veranstaltungen und Aktionen rund um das Thema Internetsicherheit auf.
Auch in diesem Jahr initiiert und koordiniert das Online-Portal klicksafe in Deutschland die nationalen Aktivitäten mit dem Ziel, möglichst viele Akteure und Institutionen für den weltweiten Aktionstag zu gewinnen (www.klicksafe.de).
20 Schülerinnen der Mädchenrealschule Rosenheim werden in der Woche vom 09.02. bis 12.02.2015 in der Beratungsstelle neon – Prävention und Suchthilfe zu „Net-Pilotinnen“ ausgebildet. Die 20-stündige Fortbildung des Peer-Projekts umfasst Informationseinheiten, Methodenvermittlung sowie Reflexions- und Trainingsaufgaben zum Thema Umgang mit digitalen Medien, insbesondere zur Prävention von Medienabhängigkeit.
Inhaltliche Schwerpunkte der Ausbildung:
- Hintergrundwissen zu Sucht und Medienabhängigkeit
- didaktische Hinweise zur Umsetzung der Einheiten in 5. und 6. Klassen, sowie Präsentationstechniken
- Teambildende und selbsterfahrungsbezogene Elemente im Rahmen von erlebnispädagogischen Einheiten
- Reflexion eigener Haltungen zum Thema Mediennutzung
Am Freitag, den 13.02.2015 bekommen die frisch-gebackenen Net-Pilotinnen die Chance, ihr neu erlerntes Know-How in den 5. Klassen der Mädchenrealschule – gemeinsam mit einer Lehrkraft oder einem neon-Mitarbiter – direkt in die Tat umzusetzen. Insgesamt werden die 5. Klässlerinnen drei mal im Schuljahr von den Netpilotinnen besucht. Diese bleiben bis zum Schulabschluss Ansprechpartner für Mitschülerinnen zum Thema „Umgang mit digitalen Medien“.
Am Montag, den 09.02.2015 wird es ab 19:00 Uhr einen Elterninfoabend an der Mädchenrealschule geben, um auch die Eltern für das Thema „Kompetenter Umgang mit digitalen Medien“ zu sensibilisieren.
Das Peer-Projekt Net-Piloten – Durcklick mit Durchblick wird als Bundesmodellprojekt von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gefördert und derzeit in Berlin, Bonn und Rosenheim durchgeführt.