Das Smartphone und die damit einhergehende ständige Erreichbarkeit sind für die meisten Menschen zum festen Bestandteil des alltäglichen Lebens geworden.
Ob bei der Arbeit, in der Schule oder in der Freizeit – der kurze Kontrollblick auf den Bildschirm oder das bekannte Vibrieren des Nachrichtenempfängers führt nicht nur bei Jugendlichen zu dauerhaftem Online-Sein und stetiger Ablenkung. Durch das Lesen, Schreiben und Beantworten von Kurznachrichten sowie die permanente Interaktion in sozialen Netzwerken und Nachrichtenportalen, unterbricht die digitale Welt über den ganzen Tag verteilt wiederholt das aktuelle reale Erleben.
Dieses Verhalten ist mit nicht unerheblichen Risiken verbunden. Folgen sind möglicherweise eine Reizüberflutung und der Druck zu Dauerkommunikation. Ein Zustand, der längerfristig süchtig und krankmachen kann.