neon bietet seit langem Frühinterventionskurse für erstauffällige Drogenkonsumierende an. Vor zwei Jahren wurde das bewährte Angebot der FreD-Kurse für Straffällige spezifiziert, die für Gewalttaten unter Alkoholeinfluss verurteilt wurden. Dabei wurde festgestellt, dass einige grundlegende Konzepte der Früh- und Kurzintervention bei riskant Substanzen konsumierenden Jugendlichen im Bereich der Gewaltprävention schlichtweg nicht funktionieren. FreD-aggro: Eine methodische Herausforderung.

FreD aggro Artikel 300x232 - FreD aggro wird zwei Jahre alt

FreD aggro: Ein Angebot zur frühen Intervention bei Straftaten unter Alkoholeinfluss

Das Team von „neon – Prävention und Suchthilfe Rosenheim“ führt jährlich ca. 12 Frühinterventionskurse für erstauffällige Drogenkonsumierende nach dem FreD-Konzept durch. Aufgrund der hohen Fallzahlen – bedingt durch eine hervorragende Kooperation mit den Jugendgerichten, der Jugendgerichtshilfe und der Staatsanwaltschaft – kann eine Einteilung der Jugendlichen nach Indikation und Deliktschwere in Kurse für Konsumierende von Alkohol oder illegalen Drogen stattfinden. Dabei fiel uns besonders bei den alkoholisierten jungen Straffälligen auf, dass viele Delikte im Bereich der Körperverletzung anzusiedeln sind, und häufig gewalttätige oder aggressive Verhaltenstendenzen aus unserer Sicht ein viel größeres Thema darstellen, als der riskante Konsum von psychoaktiven
Substanzen. Diese Erkenntnis führte dazu, dass seit 2011 ein Frühinterventionsangebot speziell für diese Zielgruppe neu konzipiert wurde.

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